Zusammenschluss der Laborinstitute des Weinviertels unter einer Führung des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf

MISTELBACH – Seit Dezember 2020 ist Prim. Dr. Harald Rubey der Leiter aller Labore im Weinviertel. Im Rahmen des regionalen Laborkonzepts Weinviertel wurden die Standortlabore Hainburg, Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau an das Zentrallabor im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf angeschlossen.

Als erster Schritt wurde bereits Mitte 2018 das Labor des Landesklinikums Hollabrunn fachlich dem Institut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf unter der Leitung von Prim. Dr. Harald Rubey zugeteilt, gefolgt durch die im September 2019 abgeschlossene Zuordnung des Labors des Landesklinikums Hainburg. Mit Ende 2020 konnte nun die Integration des Landesklinikums Korneuburg- Stockerau erfolgen.

Die Geschäftsführerin der „Gesundheitsregion Weinviertel GmbH“, Mag. Katja Sacher, BSc sieht „als größten Gewinn dieser regionalen Kooperation, vor allem die Verfügbarkeit der laborfachärztlichen Kompetenz an nun allen Klinikstandorten des Weinviertels, womit ein einheitlich hoher Qualitätsstandard in der Labormedizin und auch im Blutdepot sichergestellt wird. Durch den Zusammenschluss wird eine wöchentliche Facharztpräsenz an den jeweiligen Standorten sowie die durchgehende medizinische Befundvalidierung durch die Fachärzte für medizinische und chemische Labordiagnostik sichergestellt.“

Auch der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf, Dr. Christian Cebulla steht hinter dieser regionalen Kooperation: „Das Institut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf übernimmt gerne seine Verantwortung als drittgrößtes Klinikum in Niederösterreich und Schwerpunkthaus des Weinviertels und unterstützt hier bei der labordiagnostischen Versorgung der PatientInnen des gesamten Viertels. Schon seit vielen Jahren bestehen außerdem auch andere Kooperationen des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf mit den Kliniken der Region, wie z.B. bei der Blutversorgung oder der Pathologie.“

Durch die fachliche Zuständigkeit von Prim. Dr. Harald Rubey soll der Fokus auf eine evidenzbasierte Labordiagnostik (Etablierung von klinisch diagnostischen Pfaden, Profiloptimierungen, etc.) weiter geschärft werden. Eine wesentliche Grundlage war die Ausrollung des Laborinformationssystems (NÖLIS), welche Ende 2019 flächendeckend im Weinviertel abgeschlossen wurde. Damit wurde gleichzeitig ein umfangreiches Standardisierungsprojekt umgesetzt, das vor allem wichtige Vergleichbarkeit herstellt und hausübergreifende Kooperation unterstützt.

Prim. Dr. Harald Rubey erklärt weiter: „Die Bedeutung der modernen Labordiagnostik für unser Gesundheitswesen ist im Gegensatz zu ihrem geringen Kostenanteil erheblich. Sie bietet wesentliche Voraussetzungen für die Früherkennung und rechtzeitige Behandlung von Krankheiten und ist damit von entscheidendem Nutzen für den klinischen Arzt und die Patientenbehandlung. Sie ermöglicht in vielen Fällen eine bessere Diagnosestellung bzw. deren Absicherung und erleichtert die prognostische Beurteilung und die Überwachung der Therapie. Mit dem Abschluss der Umsetzung des Laborkonzepts steht die Fachkompetenz unserer Laborärzte allen klinischen ÄrztInnen und PatientInnen der Landeskliniken im Weinviertel zur Verfügung.“

 

BILDTEXT
Die Geschäftsführerin der „Gesundheitsregion Weinviertel GmbH“, Mag. Katja Sacher, BSc und der Leiter des Instituts für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, Prim. Dr. Harald Rubey freuen sich über die gelungene Fusionierung aller Labore im Weinviertel.

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